Als Coupé-Version des ID.4 ziehen die Preise selbstverständlich an. Mit Hinterradantrieb ist der ID.5 1600 Euro teurer als das Geländewagen, für die Allradversion werden 3200 Euro Aufschlag fällig. Der Einstiegspreis für das SUV-Coupé liegt bei 47.935 Euro, die GTX-Allradmodelle starten bei 56.455 Euro.

An der Front unterscheiden sich nur die ID.5-Modelle mit Heckantrieb vom ID.4.
Das Dach fällt zum Fahrzeugede hin deutlich ab und geht in ein weit hochgezogenes Heck über. Dort kommt ein Spoiler zum Einsatz, der dem VW einen deutlichen Aerodynamikvorteil steigern soll. Insgesamt liegt der cw-Wert bei gerade mal 0,26.
• Länge: 4599 mm
• Breite: 1852 mm
• Höhe: 1615 mm
• Radstand: 2771 mm
• Kofferraum: 549 bis 1561 Liter
Innen gleichen sich ID.4 und ID.5 optisch wie eineiige Zwillinge. Auch das Coupé verfügt über das zweigeteilte Cockpit, bestehend aus kleinem Display am Lenkstock und Infotainment-Screen auf dem Armaturenbrett.

Viel Beinfreiheit im Fond. Für den Kopf wird es ab 1,90 Meter Körpergröße aber eng.
Im Fond schrumpft allerdings die Kopffreiheit. Bis 1,80 Meter Körpergröße macht das niedrigere Dach zwar keine Probleme, darüber könnte es für längere Touren aber etwas eng werden. Ganz anders die Beinfreiheit. Da der Radstand zum ID.4 identisch ist, besitzt auch das Coupé von angenehm viel Platz im Fußraum.
Brandneu ist dagegen die Software im ID.5. Sie ermöglicht dem Augmented-Reality Head-up-Display mehr Zugriff auf die Fahrerassistenz und damit bessere Darstellungen. Der Travel Assist greift zukünftig auch auf Clouddaten zu und soll damit zuverlässiger auf schwierige Rahmenbedingungen reagieren können.

Keine Veränderung im Innenraum: Hier ist der ID.5 identisch mit dem normalen SUV ID.4.
Auch beim Schnellladen profitieren ID.5-Kunden, hier sind zukünftig bis zu 135 kW möglich. ID.3- und ID.4-Fahrer müssen jetzt aber ihre Fahrzeuge nicht gleich in Zahlung geben, das Update WIRD es auch für sie geben. Im Laufe des Jahres 2022 werden die Funktionen für Bestandsfahrzeuge over-the-air nachgereicht.
AUTO BILD ist den ID.5 als GTX bereits gefahren. Das grundsätzliche Fahrverhalten des Coupés unterscheidet sich nicht vom normalen SUV. Dank der 299 PS und des Fahrdynamikmanagers – ein System, das die einzelnen Regelsysteme möglichst intelligent zusammenbringen soll – bietet der ID.5 als GTX jede Menge Fahrspaß.

Wenig zu bemängeln: Der ID.5 ist auch beim Fahren ganz der Bruder des ID.4.
Das Verstellfahrwerk ist straff, aber ausreichend komfortabel abgestimmt, die Lenkung präzise und direkt. Die Sportsitze bieten einen angenehmen Seitenhalt (sogar im Fond). Das Gewicht von 2242 Kilo und die Maße merkt man kaum, der ID.5 fühlt sich beim Fahren eine Klasse kleiner an.
Drei Motorisierungen bietet VW im ID.5 an: zwei mit Heck- und eine mit Allradantrieb. Den Anfang macht der ID.5 Pro mit 128 kW (174 PS) und maximal 235 Nm Drehmoment. Damit steht die 100er-Marke nach 10,4 Sekunden. Etwas schneller geht das mit dem Performance-Upgrade; Dann kommt das SUV-Coupé auf 150 kW (204 PS), der Sprint auf 100 km/h ist nach 8,4 Sekunden erledigt. Die Allradversion ID.5 GTX leistet 220 kW (299 PS) und zusammen 460 Nm Drehmoment.
Technische Daten im Überblick:
Stromverbrauch kombiniert nach WLTP
max. Reichweite nach WLTP (kombiniert)
Alle ID.5 beziehen ihren Fahrstrom aus einem 77 kWh großen Akku, die Reichweite gibt VW mit maximal 523 Kilometer nach WLTP an. Der stärkere GTX soll immerhin noch bis zu 490 Kilometer schaffen.
Quelle: news.google.com