(Motorsport-Total.com/Motor1) – Wie könnte eine Reise mit dem Wohnmobil im Jahr 2025 aussehen? Mit dem Konzeptfahrzeug Vision Venture hat Hymer bereits zum Caravan Salon 2019 eine zukunftsweisende Antwort auf die aktuellen und zukünftigen Trends der Branche gegeben. Und jetzt wurde die Vision zur Realität. Mit dem ziemlich aufregend gestalteten und ebenso aufregend ausgestatteten Hymer Venture S, der sofort bestellbar ist.
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Hymer Venture S
Zoomen
Trotz seiner Größe (die Basis ist schließlich ein aktueller Mercedes-Benz Sprinter) handelt es sich bei dem Offroader um einen Camper für lediglich zwei Personen. Allradantrieb und Stollenbereifung sowie der raubeinige Look versprechen dabei einen Go-Anywhere-Charakter.
Die Farben der Lackierung schimpfen sich „Steingrau“ und „Quellblau Metallic“. Dazu gesellen sich Designabklebungen in Wabenoptik. Von der Otto-Normal-Weißware hebt sich der Venture S also schon einmal deutlich ab. Das sieht schon cool aus, ist aber auch nicht wirklich neu und auch bei anderen Herstellern erhältlich.
Einzigartiges Grundrisskonzept im Innenraum
Das Highlight im Heckbereich des Venture S: Der sogenannte „Infinity Screen“ aus Echtglas, der in die sich öffnende Hecklappe integriert ist und alle drei Seiten der Sitzgruppe umgibt, bietet einen offenen Blick in die Natur. Die Wandverkleidung ist in Filzoptik gehalten und der verstellbare Tisch mit Bambus-Massivholzplatte kann zusammengeklappt und unter der Sitzbank befestigt werden.
Das neue Grundrisskonzept im Innenraum ist auch bisher ziemlich einzigartig. Wechseln wir auch in die zweite Etage. Ja, die zweite Etage. Über eine Treppe aus beleuchteten Stufen, die gleichzeitig als Stauraum dienen. Im ersten Obergeschoss befinden sich das Bett, Ablagen, Beleuchtung und Lademöglichkeiten.
Um diesen Bereich begehbar zu machen, WIRD das Schlafdach mittels Kompressor aufgeblasen. In drei Minuten. Das Zwei-Kammern-System schützt Schlaf vor Geräuschen, Licht und Temperaturunterschieden. Über die Hymer Connect App lässt sich zudem der Härtegrad der Matratze individuell einstellen.
Gekocht wird im Venture S in einer voll ausgestatteten Küchenzeile mit mattschwarzen Armaturen. Kernstück ist eine Multifunktionswand, an der sich der Stauraum mit Haken, Ablagen und Behältern ganz individuell gestalten lässt. Eine Schublade mit Ablage für ein Schneidebrett erweitert die Arbeitsfläche der Küche. Sämtliche Vorräte und Utensilien finden in einem Stauboxensystem Platz. Edle Materialien sind für Hymer Ehrensache.
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Apropos Materialien: Der Sanitärraum kann optional sogar mit einer echten Keramik-Toilette ausgestattet werden. Dazu gesellig sich ein Waschbecken, ein Spiegel und Einbauschränke. Verwandelt werden kann alles in einer bodenebenen Dusche und das Dekor namens „Slate Light Rock“ soll optisch und haptisch an echten Schiefer erinnern. Das benötigte Wasser für ausgiebige Wellness-Einlagen kommt aus einem 120 Liter fassenden Tank.
So weit, so Glamping. Eine weitere Wortschöpfung ist „Workation“ – also die Mischung aus „Work“ (Arbeit) und „Vacation“ (Urlaub). Und damit auch unterwegs gecheckt werden kann, wie die Aktien aktuell so stehen, ist in der Seitenwand hinter dem Beifahrersitz ein Arbeitstisch mit biegsamem Oberlicht verbaut.
Ganze Technik kann über die Hymer Connect App gesteuert werden
Für volle Laptop-Akkus sorgen drei 115-Watt-Solarpaneele auf dem Dach des Venture S sowie sechs 230-Volt-Steckdosen und acht USB-Anschlüsse im Fahrzeug. In Kombination mit dem Hymer Smart-Battery-System 2.0 und einer 320-Ah-Lithiumbatterien sowie einem serienmäßigen Wechselrichter ist man so bis zu zehn Tage autark unterwegs.
Nach Feierabend spielt der Venture S mittels Sonos Smart Speaker auch an den abgelegensten Orten die richtige Playlist. Ein optionaler Beamer inklusive Leinwand und Wandbefestigung ermöglicht außerdem Filmabende und ist als Ausstattungsoption erhältlich.
Lesen oder Gesellschaftsspiele zu später gehen aber selbstverständlich auch. dann hat das Wohnmobil ja Licht. Zentral gesteuert werden kann alles über die Hymer Connect App oder einen fest verbauten 7-Zoll-Touchscreen.
Quelle: Hymer
Quelle: www.motorsport-total.com