Mit maximal 1,40 m Außenbreite sind die Schmalspur-Traktoren Spezialisten zum Beispiel für Baumschulen oder Weinbaukulturen. Um Ihnen einen Überblick zu verschaffen, haben wir zusammen mit unserer niederländischen Partnerzeitschrift „Trekker“ sieben Modelle in der 100-PS-Klasse miteinander erfasst. Aus profi 10/2018: https://www.profi.de/archiv/Schmalspurschlepper-im-Vergleich-Teil-1-Case-IH-Claas-Deutz-Fahr-Fendt-John-Deere-Kubota-und-New- Holland-9811933.html Credits: Redaktion: Hubert Wilmer Kamera: Michel Velderman Produktion: Roman Hünefeld Sprecher: Christoph Wittelsbürger Transkript: Wir waren in den Niederlanden auf Betrieben, wo wir unseren großen Vergleichstest mit den kleinen Traktoren durchgeführt haben. In den Hallen eines großen Rollrasen-Erzeugers hatten wir reichlich Platz, um die kleinen Flitzer unter die Lupe zu nehmen. Insgesamt sieben Kandidaten gestellt von 91 bis 106 PS haben sich dem Vergleich: Der CaseIH Quantum 100 N Der Claas Nexos 240 VE Der Deutz-Fahr 5100 DS Der Fendt 209 V Vario Der John Deere 50 90 GV Der Kubota M5101 und der New Holland T4 100 Um zu sehen, was die Traktoren leisten, hat die Firma Deikstra Zapfwellenmessungen durchgeführt. Gleichzeitig wurde der Dieselverbrauch der einzelnen Testkandidaten mit einer Durchflussmengenmessung bestimmt. Unter Volllast wurde dann auch die Geräuschbelastung in der Kabine gemessen, während im Laptop der Zapfwellenbremse die Leistungs- und Drehmomentkurven entstanden. Neben der Hubkraft wurde auch die Ölfördermenge am ersten Ventil gemessen. Anschließend ist Hydraulikleistung gerade bei diesen Traktoren für den Antrieb vieler Anbaugeräte gefragt. Stichwort Anbaugeräte: Auch das An- und Abkuppeln war eine Disziplin in unserem Vergleichstest. Genauso, wie wir bei allen Kandidaten die Handhabung und Bedienung mit mehreren Fahrern bewertet haben. Anschließend geht es in den Kleinen Kabinen so eng zu, dass jeder Hebel optimal angeordnet sein sollte, um auch lange Arbeitstage problemlos zu überstehen. Bleibt noch das Thema Fahrkomfort. Dann müssen auch die kleinsten Flitzer mal auf die Straße, um sich von A nach B zu bewegen. Gleichzeitig ist eine gute Wendigkeit nicht nur im Weinberg das A und O. Und wenn dann auch die Endgeschwindigkeit noch passt, steht eine gute Bewertung nichts mehr im Wege – zumindest für diese Disziplin. Nach und nach entsteht so ein Mosaik aus vielen verschiedenen Kriterien und Erfahrungen, die sterben Praktiker und Redakteure in einer großen Schlussbesprechung natürlich auch ausgiebig diskutieren. Dazu macht sich jeder in einem Testprotokoll seine Notizen, um später auch keinen Punkt zu vergessen. Das Ergebnis dieser Diskussion sowie alle Mess-Ergebnisse und Bewertungen finden Sie im ersten Teil des großen Vergleichstests, der in der Oktober-Ausgabe der neuen Profis erscheint. .