Den Offroad-Look des Yaris Cross darf man ernst nehmen
Durchaus ambitioniert: Der Yaris Cross bietet reichlich Bodenfreiheit und einen Allradantrieb dazu.
Dafür wurde die Karosserie neu gezeichnet und die Technik ambitioniert weiterentwickelt. Der Yaris Cross bietet ordentliche Bodenfreiheit und ist als einer der Wenigsten in dieser Klasse mit Allrad zu haben. Spätestens mit elektrischer Hinterachse und im Fahrprofil „Trail“ will er dann nicht nur spielen, sondern echtes Abenteuer. Innen herrscht kaum Mangel: Die Assistenz-Ausstattung erreicht mit automatischer Abstands- und Spurregelung gehobenen Standard, die Heckklappe öffnet, und ein echtes Head-up-Display liefert wichtige Informationen. Und bei 2,56 Meter Radstand gibt es auf allen Plätzen ausreichend Raum.
Mit dem Hybridantrieb ist der Yaris sparsam unterwegs

Genügsam: Der tatsächliche Durst des Yaris Cross liegt nahe an den 4,7 Litern Normverbrauch.
Weil sein Revier die City ist, hat Toyota die Lenkung eher leicht und das Fahrgestell sehr kompromissbereit ausgelegt. Verwinkelte Gassen nimmt der Yaris-Kreuz mit Links und das Kopfsteinpflaster bügelt er sauber glatt.Und obwohl sein Hybrid-Akku am Stück nur für wenige Hundert Meter reicht, ist es oft verdächtig leise und man steht in der Stadt überraschend häufig unter Strom. So wird der Einkaufsbummel schon vor dem Aussteigen zum Vergnügen. Doch jenseits des Ortschildes ist es mit dem Spaß leider schnell vorbei: Denn von den ohnehin mageren 116 PS Systemleistung gehen auch noch ein paar im wie immer stufenloses Getriebe verloren. Überholen braucht deshalb ein wenig Geduld. Mit schwerem Gasfuß dröhnt der 1,5 Liter große Dreizylinder lästig laut. Okay, dafür ist der Yaris Cross nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Praxis sparsam und lässt sich nahe am Normverbrauch von 4,7 Litern halten.
Quelle: www.autobild.de